Die Religion der Freimaurer, die angeblich keine ist 

Die religiös-humanen Werke von Freimaurern

Wenn die Menschenwürde des Freimaurers sich nur darin zeigt, dass „der Mensch keinem anderen Gesetz gehorcht, als dem, das er zugleich gibt“, dann ist nach dieser Definition kein Unterschied zwischen dem Freimaurer und Hitler. Hitler war zudem geradezu die vollkommene Verkörperung der „Autonomie des Individuums“. Gleich den Freimaurern bestimmte er nach seinem Gutdünken, wer ein „wahrer Mensch“ sei und wer nicht. Kann es sein, dass gerade der Teufel für „Humanität“ ist? Nun, wenn es darum geht, den Menschen dazu zu verführen, dass er sich gegen GOTT erhebt, so ist heute gerade der Humanismus die Lehre, die dem Menschen beibringt, sich selbst — wie einst der Teufel

(vgl. Jes. 14,12-14)

—über GOTT zu erheben. Deshalb verwundert es auch nicht, gerade über besonders eingefleischte freimaurerische Humanisten Dinge zu lesen, die eher mit menschenopferndem Satanismus zu tun zu haben scheinen, zumal auch der HERR JESUS SEINE Jünger belehrt hat:

„Es kommt aber die Stunde, daß jeder, der euch tötet, meinen wird, GOTT einen Dienst darzubringen. Und dies werden sie tun, weil sie weder den VATER noch MICH erkannt haben“
(Jh. 16,2-3).

Der geistliche Hintergrund davon ist nämlich der: Die Tieropfer des Alten Bundes wurden ersetzt durch das Opfer des „Lammes GOTTES“

(Jh. 1,29),

durch das Menschenopfer JESUS CHRISTUS‘

(Hebr. 10),

vorgeschattet z. B. in dem Opfer Abels, der angesichts eines geopferten Lammes GOTT nahte. Deshalb wurde auch für das ntl. Volk GOTTES der atl. GOTTESdienst nach levitischer Ordnung ersetzt durch den Wandel in Liebe:

„gleichwie auch der CHRISTUS uns geliebt und SICH selbst für uns hingegeben hat als Darbringung und Schlachtopfer GOTT zu einem duftenden Wohlgeruch“
(Eph. 5,2).

Der „Gottesdienst“ der Ungläubigen hingegen besteht seitdem darin, JESUS CHRISTUS und die SEINEN zu schlachten, vorgeschattet in dem Opfer Kains, der seinen Bruder erschlug, weil sein Opfer, das Ausdruck seiner eigenen Bemühungen war (Feldfrüchte im Schweiße seines Angesichts erarbeitet; vgl. Fromms „Messias“ als Ausdruck eigener Anstrengung), von GOTT nicht angenommen wurde. Schon zu atl. Zeiten opferten auch die jüdischen Götzendiener ihre Kinder in der Nachahmung der Opferung Isaaks durch Abraham (die GOTT jedoch nicht zuließ,

vgl. 2.Kön. 16,3; 17,17; 21,6/ 1.Mo. 22).

Gleich Kain waren auch die Führer der Juden zur Zeit des HERRN JESUS eifersüchtig auf SEINEN GOTTESdienst, den GOTT angesichts SEINER Zeichen und Wunder sichtlich annahm, und sie ermordeten IHN. Dann verfolgten die Juden SEINE Apostel, um sie zu töten, besonders den Apostel Paulus, gegen den sie sogar eine Verschwörung anrichteten

(Apg. 23,12),

wobei sie, wie einst Paulus selbst, als er noch Pharisäer war, meinten, damit GOTT zu dienen

(Apg. 9).

Gleicherweise hat später die römische Kirche gemeint, das atl. Judentum „christlich“ imitieren zu müssen und GOTT zu dienen, indem sie alle Andersgläubigen, unter anderen auch die wahren Jünger des HERRN JESUS CHRISTUS, verfolgen und hinrichten ließ. Ebenso haben es dann die Reformatoren gemacht (Luther, Zwingli, Calvin). So ist eben der „Gottesdienst“ der geistigen Nachfahren Kains der Brudermord — diese werden „Kinder des Teufels“ genannt —, während der GOTTESdienst der wahren Jünger des HERRN JESUS letztlich im Märtyrertod für SEINEN Namen besteht. Diese werden „Kinder GOTTES“ genannt

(1.Jh. 3,10-15).

Jeder entscheidet selbst, welchem „Gott“ er dient.

Wie bereits im Teil 1 zu sehen war, ist auch die Machtergreifung der freimaurerischen Humanisten oftmals mit erheblichem Blutvergießen verbunden, d. h. mit Menschenopfern (Revolutionen, Guillotine, Kriege). Eine konkretere Vorstellung von der Humanität der Freimaurer geben uns aber die Werke einzelner Top-Freimaurer. Der Freimaurerverteidiger T. Grüter berichtet uns z. B. über die Humanität des „aufklärerisch gesinnten de Carvalho“ als portugiesischem Minister:

„. . . De Carvalho sah die Jesuiten ohnehin als Gegner an, die er auszuschalten gedachte. Er begann eine Verleumdungskampagne gegen den Orden und erreichte zunächst, dass die Jesuiten 1757 den portugiesischen Hof verlassen mussten. Ein Jahr später hängte er den Jesuiten einen angeblichenMordanschlag auf den König an und ließ unter dem Vorwand die Güter des Ordens in Portugal und in Südamerika beschlagnahmen . . . De Carvalho befahl schließlich, alle Jesuiten, 1700 an der Zahl, aus Portugal und den Überseeprovinzen auszuweisen. 250 von ihnen ließ er unter so grausamen Bedingungen einkerkern, dass ein Drittel die Haft nicht überlebte.“ 80


80 Grüter, S. 223

Carvalho war als „aufklärerisch Gesinnter“, üblicherweise „Freimaurer ohne Schurz“ genannt, offensichtlich sehr um die freimaurerische Toleranz und Menschenliebe besorgt. Auch von Präsident Lincolns Humanität gibt es einiges zu berichten:

„Der Vernichtungsfeldzug der Nordstaaten gegen den konföderierten Süden war eine Art Hiroshima und Nagasaki ohne Atombomben, eine sinnlose und barbarische Manifestation totalen Vernichtungswillens. General Sherman nahm seinen präzisen Auftrag wörtlich: Kill and destroy! Wo immer seine Armee durchzog, wurde alles vernichtet, was man vorfand: Häuser, Fabriken, Maschinen, Farmen, Tiere, Pflanzungen, Getreide, Baumwolle, Zuckerrohr, Brücken, Straßen. 1863 hat der als Menschlichkeitsapostel geltende Lincoln dann auch die Tötung von Geißeln abgesegnet, ein Auftrag, den Sherman bereitwilligst ausführte: Er ließ 54 Kriegsgefangene als Repressalie für die Ermordung von 27 eigenen Soldaten töten. Darüber hinaus findet man im amerikanischen Bürgerkrieg auch die ersten Konzentrationslager- Greuel der neueren Geschichte . . . »Es ist die Geschichte eines Konzentrationslagers für 35000 Menschen, von denen innerhalb eines knappen Jahres 14000 in Sumpf und Kloake umkamen, teilweise mutwillig abgeknallt von den Bewachern«.“ 81


81 Carmin, S. 629

Auf der anderen Seite war z. B. der Top-Freimaurer Albert Pike, nicht nur dem Namen nach die Speerspitze der Freimaurerei. Des Griffin schreibt über ihn:

„Während des Bürgerkrieges diente Albert Pike als Brigadegeneral in der Armee der Konföderierten. Seine Regierung ernannte ihn zum Indianerbevollmächtigten, und als solcher war er für die Verhandlungen mit den grausamsten Stämmen verantwortlich, um aus ihren Kriegern eine Armee auszuheben . . . Als sich die Armee aus Chickasawas, Komantschen, Creeks, Cherokees, Miamis, Osagen, Kansas und Choktawa bildete, übernahm er ihr Kommando. Bei diesen Stämmen war er als »der treue bleichgesichtige Freund und Beschützer bekannt«. Pike und seine Armee von Wilden verübten unter dem Deckmantel legitimer Kriegführung wahre Orgien der Grausamkeit. Ihre Barbareien waren so schreckenerregend, daß das Ausland intervenierte. Vorhaltungen Englands, das drohte, aus humanitären Gründen einzuschreiten, zwangen Jefferson Davis schließlich, seine indianischen Hilfstruppen zu entlassen.“82


82 S. 45.

A. Pike war tatsächlich Satanist, wie weiter unten gezeigt wird.

Nun könnte man sicher noch vieles über die Humanität der amerikanischen Präsidenten, die Freimaurer waren berichten, z. B. wie F. D. Roosevelt Japan mit einem Kriegsultimatum zum Krieg reizte und mutwillig Tausende seiner Soldaten in Pearl Harbour opferte, um mit „sauberer Weste“ die kriegsunwillige Bevölkerung der USA davon zu überzeugen, in den Krieg gegen Japan einzutreten. Wie er in den USA alle japanisch-stämmigen Amerikaner ohne jedes Vergehen jahrelang in Konzentrationslagern internierte, oder wie sein Nachfolger Truman Japans Zivilbevölkerung 1945 mit Brand– und Atombomben heimsuchte, nachdem der Krieg längst für die USA entschieden war und Japan bereits im März 1945 kapituliert hatte,83


83 Des Griffin I, S. 206

während er Millionen Menschen in Deutschland unter seiner humanen Besatzung verhungern ließ. Wir beschränken uns jedoch auf den kurzen Bericht des Millionenopfers sowjetischer Flüchtlinge, das Truman zusammen mit dem späteren Freimaurer-Präsidenten Eisenhower, damals „Oberbefehlhabers der Allierten Streitkräfte“, vollbrachte. Des Griffin berichtet:

„Die Zwangsrepatriierung von etwa 2 Millionen unglücklichen Individuen (Carmin spricht von 4 Mio., d. Verf 84.)


84 Carmin, S. 18

—in den Tod oder die Sklaverei—war die offizielle Politik des Alliierten Oberkommandos. Sie hieß »Operation Keelhaul« . . . Entsprechend einem Geheimabkommen hatten die Westalliierten zugestimmt, alle russischen Gefangenen als »Desserteure« in den Sklavenstaat zurückzuschicken . . . Diese Tragödie blieb nicht auf Deutschland beschränkt. »Ein kleiner Teil der Tragödie spielte sich selbst auf amerikanischem Boden ab. Viele befreite Sowjetsoldaten wurden in die USA, hauptsächlich in Lager nach Idaho, transportiert. Nach dem Krieg haben sie praktisch ausnahmslos Antrag auf politisches Asyl gestellt. Aber sie wurden gezwungen, in Seattle und Portland sowjetische Schiffe zu besteigen. Mehr als einhundert, die sich mit Erfolg gewehrt hatten, wurden in ein neues Lager in New Jersey gebracht. Am Ende wurden auch sie an Stalin ausgeliefert, obwohl wir Tränengas einsetzen mußten, um sie aus den Baracken zu holen« (Julius Epstein »American Legion Magazine«, Dezember 1954).“ 85


85 Des Griffin I, S. 198

Natürlich war auch Stalin, der schon vor dem II. Wk. ca. 30 Millionen Leichen im eigenen Land, auf dem Gewissen hatte,86


86 selbst das „Lexikon des Sozialismus“ (Sichtwort „Stalin“) gibt 15-25 Millionen Stalinopfer an

gewiss ein großer Humanist, andernfalls er ja nicht Roosevelts Freund hätte sein können, wie Letzterer selbst bezeugte:

„I love Uncle Jo, and it seems, he loves me too!“ 87


87 Zit. n. Carmin, S. 251

Noch humanistischer als es von Rossevelt bekannt ist, war ohne Zweifel W. Churchill, wie uns Carmin bezeugt, der bislang nur durch sein „Massaker von Dresden“ die Flächenbombardierung von Zivilisten mit Brandbomben (Februar 1945) allgemein bekannt ist, der es nicht einmal für nötig hielt, seine eigene Zivilbevölkerung in Coventry vor der bevorstehenden Bombardierung durch die Deutschen zu warnen, wiewohl sein Geheimdienst davon wusste,88


88 „Die großen Rätsel des zweiten Weltkriegs“, DVD e-m-s Verlag und im übrigen ohnehin lieber Krieg führte, als dass er Frieden schloss:

„Als Churchill beispielsweise erfuhr, daß der Vatikan ein deutsches Angebot zu Friedensverhandlungen über Bern nach London geschickt hatte, schickte er am 28. Juni 1940 eine Aktennotiz an Außenminister Eden: »Ich hoffe, es wird dem Nuntius klargemacht, daß wir keine Sondierungen über Friedensbedingungen mit Hitler wünschen und daß allen unseren Agenten streng verboten ist, sich mit solchen Angeboten zu befassen.«“ 89


89 Carmin, S. 182f

Dass aber Churchills Vorliebe zum Krieg mit Deutschland ursächlich nichts mit Hitler zu tun hatte, zeigen folgende Ausführungen:

„In seinen in den früheren zwanziger Jahren verfaßten Memoiren schreibt der Hochgradmaurer, Menschenfreund und große Europäer, daß eigentlich schon 1919 Tausende von Flugzeugen Deutschlands Städte hätten zertrümmern und die Bevölkerung mit »unglaublich bösartigen Giftgasen« hätten ersticken sollen . . . 1936 erklärte Churchill: »Wir werden Hitler den Krieg aufzwingen, ob er will oder nicht!« 1939 erklärte Churchills England nach Hitlers Überfall auf Polen Deutschland den Krieg, wohlgemerkt nur Deutschland, obwohl sich ja auch »Uncle Jo« Stalin seinen Anteil gemäß dem Hitler-Stalin-Pakt holte . . . Und als sich Mikolajczik weigerte, die östliche Hälfte Polens an die Sowjetunion abzutreten, drohte ihm Churchill mit der totalen Vernichtung Polens. Noch im Februar 1945 bezeichnete er Stalin als »great and good man!«, um dann zu entdecken, daß man eigentlich das falsche Schwein geschlachtet habe . . .“ 90


90 Carmin, S. 177

Churchill war eben durch und durch Humanist mit entsprechender Menschenliebe, die sich schon viele Jahre vor dem II. WK deutlich gezeigt hatte:

„Ein »Picknick mit Schweineschießen« (. . .) sollte nachMeinung der Engländer der Krieg gegen die Buren sein, indessen dauerte er fast zwei Jahre lang und acht Monate. Die Buren waren eben doch nicht so leicht kleinzukriegen. Deshalb sperrte man — mangels der damals noch nicht möglichen Flächenbombardierungen — kurzerhand 117000 Zivilisten in Konzentrationslager ein, die 1901 von Feldmarschall Lord Kitchener eingerichtet worden waren, um damit den Widerstand der noch kämpfenden Männer zu brechen. Der spätere große Europäer Winston Churchill sagte damals: »Es gibt nur ein Mittel, den Widerstand der Buren zu brechen, das ist die härteste Unterdrückung. Mit anderen Worten: Wir müssen die Eltern töten, damit ihre Kinder Respekt vor uns haben« (. . .) Von den damals noch kämpfenden Männern fielen nur 5000 im Kampf, von den Zivilisten gingen indessen an die 30000 in den 40 KZ-Lagern Lord Kitcheners an der brutalen Behandlung und der schlechten Ernährung zugrunde. Seltsamer Zufall übrigens: Lord Kitchener zählte zum Freundeskreis des »Ordo Novi Templi« desWieners Lanz von Liebenfels (. . .), einer Nahtstelle zwischen Theosophie, Ariosophie und dem Thule-Orden. Und Karl Haushofer, der als die »graue Eminenz« des Dritten Reiches gilt, schrieb eine Kitchener-Biographie . . . Im Zusammenhang mit seinem Einsatz bei der als Malakaland-Expeditionscorp bekanntgewordenen Truppe General Bloods an der Nordgrenze Indiens gegen aufständische Afghanenstämme schrieb Churchill später stolz: »Wir gingen systematisch vor. Von Dorf zu Dorf. Wir zerstörten als Strafmaßnahme die Häuser, warfen die Brunnen zu, fällten die großen schattenspendenden Bäume, brannten die Ernten ab und zerstörten dieWasserreservois. Jedenfalls war nach Ablauf von 14 Tagen das Tal eine Wüste und unserer Ehre Genüge getan« . . . »Churchill verteidigte dieses Vorgehen, weil es, obwohl ‚grausam und barbarisch wie alles im Krieg‘, effektiv war.« Die damals verwendeten Dumdum-Geschosse bezeichnete er als »eine vom technischen Standpunkt her wunderschöneWaffe«, bestens geeignet, mit den Afghanen, »eine minderwertige Rasse am Rande derMenschheit«, aufzuräumen. Das galt offenbar später auch für die Buren und für die Iren, wo die Briten unter Anleitung Winston Churchills in den Jahren 1919/1920 zahlreiche und grausame Repressaltötungen verübten.“ 91


91 Carmin, S. 630f

Der Zionist Churchill war offensichtlich nicht frei von rassistischem Gedankengut. Man beachte: Wenn sich Völker ohne freimaurerische Führung auflehnen gegen die freimaurerischen Staaten, von denen sie als „minderwertige Rasse“ betrachtet und bekämpft werden, so ist dies natürlich niemals ein „Freiheitskampf“, sondern ein niederzuschlagender „Aufstand“. Denn „Freiheit“ gebe es ausschließlich unter freimaurerischer Führung — eine Idee, die heutzutage z. B. die Iraker bzw. die moslemische Welt insgesamt erst noch kapieren muss. Laut Chaim Weizmann, dem führenden Zionisten Englands und späteren ersten Präsidenten Israels war Churchill ein „Vorkämpfer für die zionistische Sache im englischen Unterhaus“.92


92 Griffin, S. 156

Gab es damals politisch aktive Zionisten, die keine Juden waren? Nun, wie dem auch sei: Jedenfalls war er ein „großer Europäer“ und ein echter Humanist, der wie wohl kaum ein anderer moralisch berechtigt war, die Nazis wegen Kriegsverbrechen anzuklagen — abgesehen von Stalin, der alleine schon vor dem II. Wk. in seinem eigenen Land so viel Menschen ermordet hatte, wie nachher der gesamte Weltkrieg an Opfern kostete (ca. 30 Mio.), der seinen Truppen humanerweise zudem die Vergewaltigung von dt. Frauen erlaubte (allein in Berlin über 100 000 fach geschehen).

Ein äußerst fahles, jedoch in den obigen Rahmen von Humanität passendes Licht, wirft auch ein Selbstzeugnis der Freimaurer über den früheren Aufnahmeritus und den damit verbundenen Eid:

„Gegen Ende des 17. Jahrhunderts ist in den englischen Logen dann der sogenannte Eid auf Hals, Herz und Eingeweide eingeführt worden (die Haughfoot Lodge hat 1702 nur den Eid auf die Gurgel) in Beziehung auf gewisse Strafandrohungen bei Nichterfüllung der Verpflichtungen . . .: »Ich schwöre und gelobe hiermit feierlich, in Gegenwart des Allmächtigen und dieser ehrwürdigen Versammlung, daß ich die Geheimnisse und die Geheimhaltung der Maurer oder der Maurerei, die mir enthüllt werden sollten, wahren und verbergen und niemals enthüllen werde, außer einem wahren, rechten Bruder, nach gehöriger Prüfung, oder in einer gerechten, ehrwürdigen Loge von wohlversammelten Brüdern. Ich verspreche (. . .), daß ich nichts schreiben, drucken, zeichnen, schnitzen oder gravieren werde, (. . .) durch (das) das Geheimnis unberechtigt in Erfahrung gebracht werden könnte. Alles das unter keiner geringeren Strafe, als daß mir der Hals abgeschnitten, meine Zunge aus dem Mund entfernt, mein Herz unter meiner linken Brust ausgerissen werden, um im Sand des Meeres vergraben zu werden, in der Entfernung eines Kabel-Seiles vom Ufer, wo die Gezeiten zweimal in 24 Stunden kommen und gehen, mein Leib zur Asche verbrannt und meine Asche auf der Erdoberfläche zerstreut werden, so daß von mir unter Maurern keine Erinnerung mehr bleibt«.“ 93


93 IFL, S. 245f (Die Auslassungen in Klammern sind hier im Original)

„Der Allmächtige“, ein Name des GOTTES Abrahams (1.Mo. 17,1), sei also in der Loge anwesend. Geheim zu halten war nicht nur die Maurerei, sondern auch die Maurer selbst. Zwar heißt es, dass dieser Eid heute „vollkommen aufgegeben“ worden sei, jedoch bleibt die Frage, wie ein solcher Eid überhaupt mit dem, was schon damals nach außen hin als „Humanität“ und „Toleranz“ ausgegeben wurde, jemals vereinbar war. Waren denn die „veredelten“ Freimaurer damals Mörder, während sie heute lammfromme Schäfchen sind? Oder ist etwa „der Allmächtige“ in der Loge, der solche Eide forderte, heute ein anderer? Oder haben sie vielleicht mit solchen Eiden für Neulinge nur „humane“ Späßchen gemacht? Laut der Freimaurer-Zeitschrift „Latomia“ hieß es angeblich noch im Jahr 1869 (S. 46) im Freimaurereid:

»Bei der geringsten (!) Eidesverletzung soll mein Haupt fallen, sollen mein Herz, meine Zähne und meine Eingeweide herausgerissen und ins Meer versenkt werden, mein Leib soll verbrannt und meine Asche in alle Winde verstreut werden, mein ganzes Sein und alle meine Gedanken sollen restlos aus der Gesellschaft der Menschheit und meiner Maurerbrüder ausgetilgt werden.« Bei Deiters findet sich: »Aus demsymbolischen Eid derMeister: ‚Alles dies schwöre ich mit demfesten, unerschütterlichen Vorsatze, es zu halten, ohne Unschlüssigkeit, geheimen Vorbehalt und innere Ausflucht, unter keiner geringeren Strafe, als daß mein Körper in zwei Teile geteilt, der eine nach Süden, der andere nach Norden gebracht werde, meine Knochen zu Asche verbrannt und die Asche durch alle vier Winde zerstreut werde’«.“ 94


94 Zit. n. Rüggeberg, Bd. 2, S. 104

Nun wird also dieser mörderische Eid als „symbolisch“ erklärt. Hier sollte man sich daran erinnern, dass die Freimaurer ihre Symbolik stets als ein Abbild der Wirklichkeit begreifen, um die es ihnen geht, welche in jedem Fall psychische, und hierdurch letztlich immer auch physische Sklaverei ist. Immerhin ist bis heute im Aufnahmeritual der Freimaurer der symbolische Griff an die Gurgel geblieben.Wahrscheinlich wurde auch die Art der Todesstrafe etwas zeitgemäßer.

Von Roberto Calvi, einem Verbündeten von Licio Gelli, dem Chef der berüchtigten Propaganda 2-Loge, heißt es:

„Roberto Calvi, der es vorgezogen hatte, ins englische Exil zu gehen, wurde am 18. Juni erhängt aufgefunden. Seine Leiche hing an einem selbst für trainierte Akrobaten schwer zugänglichen Pfeiler der Blacksfriars-Brücke, mit den Füßen knapp über den kalten Wassern der Themse, und in seinen Taschen fand man zwölf Pfund Zementbrocken und Ziegel. Offenbar haben bestimmte Maurerbrüder das Initiations- Ritual ganz und gar wörtlich genommen, wo es heißt, der Verräter werde dort gehenkt, wo der Fluss seine Leiche bedeckt. Die Prozeßakten wurden geschlossen.“ 95


95 Carmin, S. 583

Schließlich sei hier noch an den humanen Exchristen und Satanisten K. Marx erinnert, der zwar offiziell nicht als Freimaurer gilt, jedoch Mitglied des „Bundes der Kommunisten“ war, einer Zweigorganisation der Illuminaten, in deren Auftrag er mit Engels das Kommunistische Manifest schrieb. Ihn hier mit anzuführen, ist auch dadurch gerechtfertigt, dass die „Brüderlichkeit“ der Freimaurer Kommunismus bedeutet und sich viele Freimaurer auf ihn berufen:

„Mit Verachtung werfe ich der Welt
den Fehdehandschuh voll ins Gesicht,
und beobachte den Zusammenbruch dieses Zwergriesen,
dessen Fall meinen Hass nicht ersticken wird.
Dann wandre ich gottgleich
und siegreich durch die Trümmer der Welt,
und indem ich meinen Worten tätige Macht verleihe,
Fühle ich mich dem Schöpfer gleich.“

„Sein wie GOTT“ — das Thema hatten wir weiter oben schon (vgl. Teil 1).

Oder wie wäre es mit dem folgenden Zeugnis der „Menschenliebe“ und „Toleranz“ des Humanisten Marx, der schließlich nicht umsonst von so edlen jüdischen Humanisten wie z. B. Golo Mann oder Erich Fromm geehrt und gelehrt und von Stalin verwirklicht wurde?

„Einen Thron will ich mir auferbauen,
kalt und riesig soll sein Gipfel sein,
sein Bollwerk sei ihm übermenschlich Grauen,
und sein Marschall sei die düst’re Pein!“

Wen wundert es, wenn Marx als ehemaliger Christ in dem Gedicht „Die blasse Maid“ schließlich schrieb:

„Meine Seele, die einst Gott gehörte, ist nun für die Hölle bestimmt“

(vgl. Hebr. 10,26-27)?

Immerhin hat auch der Vater Golos, Thomas Mann, humanerweise die Bombardierung seiner Heimatstadt Lübeck mit Brandbomben lauthals im feindlichen Radio gerechtfertigt. 96


96 G. Knopp: „Der Jahrhundertkrieg“, DVD, ZDF-Video

Was also bedeutet „human“? Es heißt nichts weiter als „menschlich“. Dem entsprechend ist jedes menschliche Verhalten human. Stehlen, rauben, vergewaltigen, morden und die grausamsten Kriege führen ist ebenso human wie irren oder wie der Zivildienst eines rein menschlich motivierten Kriegsdienstverweigerers. Der Unterschied zwischen wahrer Menschenliebe und freimaurerischer Humanität wird sehr klar, wenn man den

„Baugedanken“ der Freimaurer biblisch bewertet: „Baugedanke, Leitmotiv der freimaurerischen Arbeit. »Die Freimaurerei fühlt sich berufen, das menschliche Herz als einen rauhen Stein zu behauen, ihn in die für seine Bestimmung gehörige Form zu bringen und ihn einzufügen in den kunstvollen Bau des Tempels Salomonis, den Menschheitsbau«.“ 97


97 IFL, S. 106

Demnach kennen die Freimaurer angeblich die „Bestimmung“ jedes Menschen. Jedoch haben alle Freimaurer laut ihrem Selbstzeugnis ein „steinernes Herz“.

Dem steht das Werk des wahren GOTTES am Menschen, verheißen in einer Prophezeiung des Neuen Bundes, wie folgt gegenüber:

„Und ICH werde euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres geben; und ICH werde das steinerne Herz aus eurem Fleische wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben. Und ICH werde MEINEN GEIST in euer Inneres geben“
(Hes. 36,26) —
„CHRISTUS in euch“
(Kol. 1,27; vgl. Rm. 8,9- 11).

An dieser Stelle sollte jeder Freimaurer, der dies liest, ernsthaft überlegen, ob er nicht doch lieber die Seite wechseln und sich noch rechtzeitig von Satan zu dem wahrhaftigen GOTT bekehren

(Apg. 26,18),

und sein „steinernes Herz“ gegen ein von dem wahren GOTT gegebenes „fleischernes Herz“ tauschen will. JESUS CHRISTUS verbietet SEINEN Jüngern in SEINER berühmten Bergpredigt nicht umsonst jeden Eid, jedes Gelöbnis, jede „Bekräftigung“ und dergleichen mehr, und lehrt, dass heutzutage alles, was mehr als ja, ja, oder nein, nein ist, ausnahmslos „aus dem Bösen“, sprich vom Teufel ist

(Mt. 5,33-37).

Mit jedem Eid oder Gelöbnis oder dergleichen Ersatzformeln entsteht eine Bindung an den Teufel, der hierdurch Anrechte erhält. Wie man an vorliegender Betrachtung nachvollziehen kann, gilt dies auch gerade für den Beamteneid, da dieser den Beamten an die satanische Geheimreligion der Freimaurer bindet, die sich in den Gesetzen jeder Republik niederschlägt (vgl. Art. 1-3 GG). Er darf dann sowohl im Dienst, vielfach aber auch außerhalb des Dienstes, wider jede bessere Einsicht nicht mehr nach der Lehre des CHRISTUS handeln.